Ein Kleiner Münsterländer ist ein Familienhund, der Wächter auf dem Hof und oft beste Freund.
Auch aufgrund dieser Vielseitigkeit gibt es ihn schon 100 Jahre und er erfreut sich nicht erst
seit der Fernsehsendung „Forsthaus Falkenau“ großer Beliebtheit.
Wer einmal erlebt hat, mit wieviel Herz und Verstand diese Hunde jagen und gleich darauf wieder die Familie
mit Charme um den Finger wickeln, versteht auch, warum diese Jagdhunderasse
über ein ganzes Jahrhundert hinweg ein „Erfolgsmodell“ wurde.
In erster Linie ist aber ein Kleiner Münsterländer ein Jagdhund.
Auf keinen Fall ist der KlM ein Hund, der nur mit „Gassi gehen“ zufrieden ist.
Der Hund muss in Nase und Kopf ausgelastet sein.
Alles Andere steht seinem Naturell entgegen. Die Anlagen zum Jagen, wie die Nase, der Spurwille oder die Suche,
sind über Generationen hinweg immer weiter verfeinert und verbessert worden.
Alle Nachkommen einer Paarung werden nach gesamt 11 Zuchtkriterien bewertet, die Ergebnisse aller Welpen fließen wieder in die Zuchtwertschätzung der Elterntiere ein.
Dadurch wird nicht nur bewertet, ob ein einzelner Hund gut ist, sondern auch wie sich das weiter vererbt.
Nur mit einer sorgfältigen Auswahl des Deckrüden können die optimale Anlagenkombination als Voraussetzung für einen guten Jagdhund mit in „die Wiege“ gegeben werden.